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Rassestandard

FCI – Standard Nr. 153 / 30.05.2011 / DE DALMATINER (Dalmatinski pas)
Ursprung: Kroatien

Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 13.10.2010
Verwendung: Jagdhund, Gesellschaftshund, Familienhund und für verschiedene Zwecke geeignet.
Klassifikation FCI: Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen.
Sektion 3 Verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung.

Der Dalmatiner

Der Dalmatiner bildet als Stoffwechselendprodukt der Eiweiß-Verdauung Harnsäure statt Allantoin, die mit dem Urin ausgeschieden wird. Da die Harnsäure (Urat) nicht wasserlöslich ist wie das Allantoin, besteht das Risiko, dass Harngries oder Harnsteine gebildet werden. Dadurch kann der Dalmatiner öfters Harn-, Blasen- oder Nierensteine entwickeln. Sie scheiden mehr als die zehnfache Menge an Harnsäure mit dem Urin aus. Der "normale" Dalmatiner trägt das HUU-mutierte SCL2A9-Gen. (High Uric Acid = HUA)

Diese genetische Disposition trägt jeder Dalmatiner – dies sollte bei der Fütterung stets im Hinterkopf behalten werden und sollte jeder Dalmatinerbesitzer kennen!

LUA-BACKCROSS

Da diese rassetypische Besonderheit genetisch bedingt ist, kann sie züchterisch beeinflusst werden. 

1973 verpaarte Dr. Robert Schaible (USA) eine Dalmatiner-Hündin mit einem Pointer, der sein "normales" Gen für die Umwandlung von Eiweiß in Allantoin auf seine Welpen vererbte. Die genetisch geeigneten Nachkommen aus dieser Verpaarung und jeder weiteren neuen Generation wurden dann wieder mit Dalmatinern verpaart.

LUA = Low Uric Acid = Niedriger bzw. Normaler Harnsäurespiegel, Träger des LUA-Gens

 

Alles zusätzlich Wissenswerte über den Dalmatiner ist in dem nachstehenden Link zu finden

Dalmatiner-Wissen

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